Schlafberatung

Wenn das Baby nachts nicht schläft...

Gehören Sie auch zu den Eltern, für die die Frage nach dem Schlafverhalten ihres Kindes  ein rotes Tuch ist? 

Stattdessen denken Sie an Nächte, in denen Sie viele Male aufstehen, ihr Kind stundenlang durch die Wohnung tragen, oder sich ihr Kind nur durch Dauerstillen halbwegs zur Ruhe bringen lässt?

Und das auch nur, um sich nach kurzer Zeit wieder lautstark zu melden, und das ganze Spiel beginnt von vorn.

 

Für viele Eltern ist es eine große Herausforderung, ihr stark weinendes Kind abends oder nachts in den Schlaf zu begleiten. Bleibt die Situation über längere Zeit angespannt, sehen sich die Eltern in Folge von Schlafmangel, Selbstzweifel und Gereiztheit selbst am Ende ihres Lateins und ihrer Kräfte.

So entsteht schnell eine Spirale von Stress und Angst, die ein entspanntes Miteinander weiter erschwert. 

Kindliche Schlafprobleme

Auch wenn die Kinder älter werden, bleibt Schlafen oft ein Thema.

Die Kinder werden häufig wach, schreien, verlangen nach Nahrung oder wollen gar nicht erst ins Bett.

Wer "die Hosen an hat" ist schon lange nicht mehr klar, und beide Seiten sind frustriert und übermüdet. Das Nachtmanagement hat einen belastenden Umfang angenommen, und unterschiedliche Vorstellungen der Eltern über den optimalen Ablauf erschweren eine erfolgreiche Schlafbegleitung.

Ursachen für Schlafprobleme

Abhängig von Familiengeschichte und bisher Erlebten sind die Ursachen für Schlafstörung vielseitig und müssen für jede Familie individuell hinterfragt werden.

Mögliche Gründe können sein: 

  • Vorbelastungen durch eine schwierige Schwangerschaft oder Geburt
  • körperliches Unbehagen beim Kind (Spannungszustände, Koliken)
  • Reizüberflutung
  • posttraumatische Störung der Eltern
  • Bindungsstörungen zwischen Eltern und Baby
  • Spannungen zwischen der Eltern

Ablauf von Schlafberatungen

Die Schlafberatung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:

  • konkrete Beschreibung der momentanen Situation
  • Belastungsmomente, Ängste und Reaktionsmuster der Eltern erkennen
  • Verstehen besonderer Vorbelastungen
  • Aufklärung über Besonderheiten von Baby- und Kleinkindschlaf
  • Erarbeiten konkreter Zielsetzung, die der Erwartung der Eltern und den Möglichkeiten des Kindes entspricht
  • Besprechung in Frage kommender Handlungsstrategien
  • weiterere therapeutische Hilfe (Körpertherapie, Homöopathie, Bachblüten)

Haltefähigkeit der Eltern

Ein wichtiger Schritt in der Schlafbegleitung besteht darin, die Haltefähigkeit der Eltern so weit zu fördern, dass sie, die Gefühlsausbrüche ihrer Kinder sicherer und gelassener begleiten können, denn

Nur Ruhe bringt Ruhe.


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